Die Geschichte der Flip Flops
Ein Sommer ohne sie? Genauso unvorstellbar wie ein Sommer ohne Eis am Stiel, Grillpartys und Sonnenbrillen. Flip Flops sind absolute Must-haves, wenn die Temperaturen über die 25-Grad-Marke klettern, und eben für viele von uns die einfachste und bequemste Art, an heißen Tagen Schuhe zu tragen. Längst haben die einstigen Badelatschen Kultstatus erreicht und sind heute in scheinbar zahllosen Varianten, Farben und Ausführungen zu haben. Aber wie kam es eigentlich dazu?
Vom alten Ägypten an die Strände der Welt
Die Geschichte der Flip Flops reicht weiter zurück, als man auf den ersten Blick denken könnte. Die ersten Urformen der Zehensteigsandalen tauchten bereits im alten Ägypten und vor Jahrtausenden in Japan auf. In den 1960er Jahren wurden die heutigen Kultschuhe dann an den Stränden dieser Welt als praktische und preisgünstige Badelatsche bekannt und eroberten so im Laufe der Zeit die Herzen von allen, die auf lässige, sommerliche Fußbekleidung stehen. Ihren lautmalerischen Namen erhielten die Flip Flops aber erst wesentlich später. Vermutlich entstand er in Anlehnung an das typische Geräusch, das die Kunststoffsandalen beim Gehen erzeugen. In Deutschland gibt es zwar die geschützte Marke Flip-Flop, die seit 1997 beim Marken- und Patentamt registriert ist, aber dank der eingängigen lautmalerischen Assoziation hat sich der Name letztendlich auch bei allen anderen Zehentrennern durchgesetzt, die nicht von dieser Marke vertrieben werden.
Flip Flops: Umstrittene Kultlatschen
Doch so beliebt und unverzichtbar die Gummilatschen bei hochsommerlichen Temperaturen sind, so kritisch werden sie von Orthopäden gesehen, die Flip Flops zwar für praktisch im Schwimmbad, am Strand oder am See halten, von einem Dauergebrauch aber dringend abraten, denn der Fuß findet im Flip Flop einfach nicht genug Halt und zudem enthalten die meisten Modelle Chemikalien, die beim Schwitzen in den Körper gelangen können. Man sollte beim Kauf der nächsten Flip Flops also nicht unbedingt das günstigste Paar auswählen und auch darauf achten, dass die Sohle möglichst dick ist. Wer ganz auf Nummer sicher gehen und auch der Natur etwas Gutes tun will, entscheidet sich am besten für ein Modell aus Naturmaterialien.